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Naučná trasa Bludná

Lehrpfad Bludná

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Sehr geehrte Besucher,
wir heißen Sie an dem touristischen Lehrpfad willkommen, der Ihnen die vielfältige Geschichte der verschwundenen Berggemeinde Bludná und ihrer Umgebung näher bringt. Sie laufen entlang einer uralten Landesgrenze, schauen sich die Schönheit der Hochmoore an und besuchen Orte, wo früher intensiv Zinn- und Eisenerze abgebaut wurden. Der Pfad führt überwiegend entlang gepflegter Waldwege und ist eine Fortsetzung des Berglehrpfads Hřebečná, den er in einen integrierten Rundgang verbindet. Der eigene Lehrpfad Bludná hat 10 Anhaltepunkte und ist 8 km lang, man kann ihn bequem in 3 bis 4 Stunden absolvieren.

Was Sie alles unterwegs sehen werden

  1. Naturreservat Ryžovna. Auf der Fläche 20 Hektar sind ua. rare Bergpflanzengesellschaften und Relikte der alten Buchenwälder, die vor allem am nördlichen Rande des Basalthügels vorkommen, geschützt. Am Gipfel des Kammes entstand nach dem 2. Weltkrieg eine Radiowachstation, die bis in die 70. Jahre tätig war.
  2. Hochmoor und Heide Spáleniště. Südlich vom Weg am Bergplateau des Erzgebirges in der Meereshöhe um etwa 1 000 Meter breitet sich ein weitläufiger Komplex von durchnässten Bergwiesen, Heiden und Torfseen mit einem typischen Bewuchs von Bergkiefern, Heidekraut, Rauschbeeren, Krähenbeeren, Wollgras und anderen, oft raren und geschützten Bergpflanzen aus.
  3. Historische Landesgrenze. Durch diesen Ort verlief bis zur Hälfte des 16. Jahrhunderts die Grenze zwischen dem Königreich Böhmen und Sachsen, bzw. zwischen der Herrschaft der Grafen Schlick im Süden und dem Gebiet des sächsischen Kurfürsten im Norden.
  4. Alte Zinngruben. Romantische Überbleibsel des Zinntagebaus „Edler Pelz“, in dem Kassiterit aus steilen Greisenadern noch am Anfang des 19. Jahrhunderts abgebaut wurde.
  5. Die Eisenerzgrube Hilfe Gottes. Einst das größte Eisenerzbergwerk in der Umgebung von Horní Blatná, das vom 16. bis zum Ende des 19. Jahrhundert und noch kurz während des ersten Weltkrieges in Betrieb war.
  6. Plattner Kunstgraben. Ein 13 km langer Graben, der Wasser für die Bergbau- und Aufbereitungsanlagen aus Boží Dar bis nach Horní Blatná führte, ein einzigartiges technisches Denkmal aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Das Wasser aus dem Graben nutzten auch die meisten Bergwerke in Bludná, vor allem zum Antrieb von Wasserrädern und Pochwerken.
  7. Bludná. Verschwundene Bergbausiedlung, im 16. – 19. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum des Zinn- und Eisenerzabbaus. Sie liegt im Gebiet der sog. bludenschen Störung – einer riesigen Bruchzone in Richtung NW – SO, die ungefähr 18 km lang ist.
  8. Rote Grube. Eine gigantische Senkung an der stelle alter Zinnbergwerke aus dem 16. – 18. Jahrhundert, die größte ihrer Art in der Tschechischen Republik. Die in Richtung NO – SW verlaufende, elliptisch gestreckte Hauptsenkung ist 230 Meter lang, etwa 30 Meter breit und auch über 20 Meter tief.
  9. Lesík. Eine halbverschwundene Siedlung, früher als Dolní Bludná bezeichnet, erhielt ihren späteren Namen nach der Familie Lessig, die hier seit dem 17. Jahrhundert lebte. Es ist ein bedeutendes Quellgebiet, aus dem das Wasser mit Hilfe einer einzigartigen technischen Konstruktion die im 1909 erbaute städtische Wasserversorgung beliefert.
  10. Urangrube Jeroným. Das letzte aktive Uranbergwerk im Joachimsthaler Revier wurde im Jahr 1965 geschlossen. Pechblende wurde hier fast von der Tiefe 500 Meter abgebaut, den Umfang des Abbaus zeigt eine bis heute riesige Abraumhalde.

Der Weg ist im Terrain nicht markiert, vergessen Sie deshalb nicht eine Wanderkarte oder ein GPS.

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