Lehrpfad Johannesstollen

Lehrpfad des Johannes-Stollens ist nach dem einzigartigen Besucherbergwerk benannt, das die mehr als 400 Jahre alte Gewinnung von Zinn- und anderen Erzen in der Umgebung von Boží Dar (Gottesgab) dokumentiert. Unterwegs erwartet Sie vieles Interessante aus der Welt des Bergbaus, der Naturwissenschaften und der Topographie. Schon dicht unterhalb von Boží Dar gibt es eine ausgedehnte historische Zinnseife zu besichtigen. Und unten, flussabwärts des Baches Černá (Schwarzwasser), gelangen Sie an die Stelle, wo sich einst die Ortschaft Myslivny (Försterhäuser) befand. Von dort führt die Trasse in das malerische Tal des Goldbachs (Zlatý potok), in dem die Ortschaft Zlatý Kopec (Goldenhöhe) gleichsam verborgen liegt. Hier in dieser Umgebung wurden schon ab dem 16. Jahrhundert nicht nur Zinn-, sondern auch Eisen-, Kupfer-, und später auch Zink- und Uranerze abgebaut, wovon bis heute noch viele Bergbaurelikte zeugen. Von der ehemaligen Böhmischen Mühle (Český mlýn) geht es dann hinauf zu den imposanten Holubí skalky (Taubenfelsen) und Orten, wo sich einst Halbmeil (Mílov), eine weitere Siedlung von Gottesgab, befand. Über die Straße Milovská gelangen Sie dann zurück nach Myslivny und von dort weiter nach Boží Dar.

Die Trasse des Lehrpfades mit 14 Stationen führt überwiegend über gute Wege. Angesichts ihrer Länge (fast 27 km) kann man sie auch in mehrere Abschnitte unterteilen.

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